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Mi, 28.04.1999

Neulich hat mir jemand den Tip gegeben, daß man beim Telefonieren über die KomTel besser immer eine Stoppuhr mitlaufen lassen sollte, weil die Zeiterfaßung angeblich nicht vertrauenswürdig ist. Das ist nun eine Komponente der Rechnungserstellung, die bisher noch keiner von uns überprüft hat, so daß ich nun also mal die Logfiles für die Interneverbindungen über 12 Tage mit dem EVN verglichen habe.
Da ich nicht weiß, wie genau die Erfaßung seitens Linux in bezug auf die Verbindungsdauer ist, beschränke ich mich an dieser Stelle auf die Aussage, daß zumindest keine groben Fehler zu finden waren.
Dummerweise ist die genaue erfaßung der Verbindungsdauer für mich im Moment etwas lästig, aber ich habe von sieben Verbindungen die genaue (auf centisekunden) Dauer festgehalten. In ein paar Tagen sollte sich dann also genaueres ergeben.

Beim Vergleich der Verbindungsdaten hat sich dann so ganz nebenbei allerdings noch etwas anderes ergeben:
Wenn der KomTel gegenüber die Geschichte mit dem Aufrunden angesprochen wird, wird oft als Begründung Kundenfeundlichkeit vorgeschoben.
Angeblich rundet man die Verbindungskosten auf ganze Pfennige auf, damit die Rechnungsbeträge mit den übermittelten Gebühreninformationen, die ja nur Pfennigweise erfolgen, übereinstimmen und so die Gebühreninfos für interne Abrechnungszwecke verwendet weren können.
Ich hab das ja schon immer für eine oberfaule Ausrede gehalten, zumal auch bei der KomTel wohl niemand glaubt, daß sich irgendwer darüber beschweren würde, wenn er am Ende des Monats etwas weniger zahlen müßte, als erwartet.
Nachdem ich bei dem Vergleich aber nun herausgefunden habe, daß die übermittelten Gebühreninformationen deutlich öfter stimmen, als die Abrechnung, die Rechnung also meißt höher ausfällt als die übermittelten Gebühreninformationen, weiß ich dann ja wohl, was ich davon zu halten habe.

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